Interview mit Max Ecker und Marlon Aschauer

Trainer und Kapitän reden über die neue Saison

Am Sonntag beginnt die 2. Klasse Mitte-Saison 2021/22 und wir hoffen, dass wir nach zwei unterbrochenen Jahren endlich eine komplette Saison spielen dürfen. Vor unserem ersten Spiel gegen den SV Pasching 16 (um 17 Uhr am 15.08. am Urfahrplatz, 1B um 14:45) haben wir uns mit unserem neuen Kapitän Marlon Aschauer sowie unserem Obmann und Trainer Max Ecker über die aktuelle Situation und Ihre Erwartungen für die neue Saison unterhalten.

Bis jetzt war es für Marlon schwierig, mehrere Spiele bei der SVU nacheinander zu spielen. „Ich habe leider seitdem ich zur SV Urfahr gewechselt bin immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen gehabt. Dieses Jahr fühle ich mich fit und ich glaube, dass ich gut drauf bin“, erklärt unser 10er. Er fühlt sich auch beim Verein wohl: „Wichtig ist, dass sich die Mannschaft gut versteht und wir einen guten Teamspirit haben. Es macht auch Spaß im Training und im Spiel.“ Er sagt, er habe als Kapitän ein bisschen mehr Verantwortung aber das Gefühl innerhalb der Mannschaft habe sich nicht großartig verändert.

Trotz der Unterbrechungen bleibt Max vor der neuen Saison positiv und er stimmt unserem Kapitän zu: „Die Stimmung in der Mannschaft ist eigentlich noch besser als letztes Jahr und vor zwei Jahren. Der Großteil der Mannschaft hat sich gefunden und die Neuzugänge wurden sofort integriert und passen sehr gut zum Kader, was ja sehr wichtig ist. Fußball ist nämlich ein Mannschaftssport und es kann immer nur über die Mannschaft gehen.“

Zu unseren Neuzugängen gehören Max Weberndorfer, Josef Berger, Robert Müllehner und Rene Binder. „Rene hat im Herbst Pech gehabt, da er gegen Walding am Ende der Herbstsaison gespielt hätte, wenn die Saison nicht abgebrochen worden wäre. Auf manchen Positionen sind wir jetzt sehr gut doppelbesetzt. Das betrifft nicht nur die Neuzugänge, sondern auch Spieler, die nach langen Verletzungspausen (Marcel Strassern, Will Brown – beide Kreuzbandverletzungen) wieder fit sind und zur Verfügung stehen. Aus derzeitiger Sicht sehe ich dem positiv entgegen und unser System wird noch besser. Ich glaube, dass wir jetzt einen weiteren Sprung machen können. Natürlich müssen jedoch die Spieler fit bleiben und wir hoffen, dass wir Verletzungen und Erkrankungen in den nächsten Monaten vermeiden“, sagt Max.

Obwohl Marlon zugibt, dass Leonding und Stahl Linz eher zu den Titelfavoriten gehören, schätzt er auch, dass dahinter 5 bis 6 Teams durchaus Möglichkeiten haben, oben mitzuspielen. Zu unserem Kader erklärt Marlon: „Ich glaube, dass wir von der Qualität her gleich gut wie letztes Jahr sind. Wenn alle fit bleiben, können wir eine gute Rolle spielen. Die junge Truppe entwickelt sich gut und die Neuzugänge haben sich schon gut integriert.“ Schon vor der ersten Corona-Unterbrechung hatte sich der Verein entschieden, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen und im Herbst 2020 haben wir mit einem Durchschnittsalter von 20,81 Jahren gespielt. Nur die Edelweiss-Juniors hatten eine jüngere Mannschaft.

Max redet auch nicht von einem möglichen Aufstieg aber glaubt, dass wir in der oberen Hälfte der Liga eine Rolle spielen können: „Wir sind sicher so weit, dass wir unter den ersten 6 spielen können. Aber in Summe ist es so: Ein Aufstieg passiert. Da muss alles über die ganze Saison gut passen. Wie bei einem Spiel geht es um Ausdauer. Von der Qualität und der Leistung her sind wir auf alle Fälle auf einem guten Weg und das kann für die vorderen Plätze reichen aber eine Saison ist lang, da kann viel passieren.“

Wer oben sein will, muss natürlich Tore schießen können. In der Herbstsaison 2020 hat Marlon neun Tore vorbereitet und Axel Kellner, der jetzt beim SC Ernsthofen spielt, hat sich enorm über die Qualitäten unseres 10ers gefreut. Man sieht, dass Marlon und unser Neuzugang Max Weberndorfer, der von der Union Feldkirchen an der Donau zu uns gekommen ist, schon ein gutes Verständnis aufbauen. Das vierte Tor im Testspiel gegen die Union Unterweißenbach war ein perfektes Beispiel: Nach einem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte spielte Max den Ball in die Tiefe und die Flanke von Marlon war perfekt für Max, der ins lange Eck schoss.

Axel hat im Herbst über 20-mal getroffen. Natürlich fehlt so ein Spieler und man braucht ja Zeit, um das Verständnis mit einem neuen Stürmer aufzubauen. Man sieht aber, dass es schon besser wird und wir werden das eine oder andere Tor machen – mit Sicherheit“! sagt Marlon

Max investiert auch außerhalb seiner Tätigkeit als Trainer viel Zeit in das Vereinsleben. Er ist neben Jürgen Hofer Obmann des Vereines und freut sich auf die Jubiläumsfeier nächstes Jahr, da der Verein 110 Jahre alt wird. Wie vorher erwähnt setzt der Verein auf den Nachwuchs und das soll laut Max so weitergehen: „Bei der Jubiläumsfeier ist einer der Hauptpunkte natürlich das Miteinander mit der Familie. Das wollen wir auch im Erwachsenenbereich ausbauen und die Familien unserer Spieler mehr einbeziehen. Was die nächsten Jahre betrifft, geht unser Hauptziel hauptsächlich um den Nachwuchs. Aktuell haben wir leider ein Zweijahresloch bei den Jungen. Das müssen wir so schnell wie möglich auffüllen, damit weitere junge Spieler den Sprung in den Erwachsenenbereich schaffen. Vor Corona war dieses Thema auch schwierig, da Kinder und Jugendliche ab einem gewissen Alter andere Interessen haben. Man muss aber immer daran arbeiten und wir reagieren immer positiv, wenn es einen Rückschlag gibt!“

Max und Marlon: Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit für ein Interview mit uns genommen habt und alles Gute für das Spiel gegen Pasching 16 und für die neue Saison!

 

 

 

 

 

 

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren