1:2 - Der Fußballgott war kein Urfahraner

SVU unterliegt zum Auftakt in Ebelsberg

Zum Auftakt der Frühjahrssaison hat sich die SVU beim Auswärtsspiel in Ebelsberg gut präsentiert - am Ende stand man allerdings ohne Punkte und mit hängenden Köpfen da.

Wie verhext! Beim verspäteten Frühjahrsauftakt kassierte die SV Urfahr in Ebelsberg eine äußerst unglückliche 1:2-Niederlage. "Es war wie im Herbst. Wir machen einfach die Chancen nicht rein und kassieren dann einen völlig ungerechtfertigten Elfmeter", schüttelte Co-Trainer Markus Ecker nach der Partie den Kopf. Nach einer Partie, in der die SVU zumindest einen Punkt verdient hätte - dem Spielverlauf nach wohl eher drei.

Denn schon in der ereignisarmen Anfangsphase nahmen die Schwarz-Roten das Heft in die Hand und konnten sich eine optische Überlegenheit erspielen. In den Strafräumen herrschte zu Beginn allerdings auf beiden Seiten Ebbe. Aufregung gab's erst in der 33. Minute, als Schiedsrichter Hoffmann seinen ersten "großen Auftritt" hatte. Khamzat Chakayev wird abschlussbereit im Ebelsberger Strafraum lupenrein zu Fall gebracht, doch die Pfeife des Schiris bleibt zur Verwunderung aller stumm. Chakayev war es dann auch, der die nächste Top-Chance für die SVU hatte (38.), er schlenzte aber den Ball sowohl am Tormann als auch am Gehäuse vorbei. Dann kam es ganz bitter für die SV Urfahr, als Schiri Hoffmann Auftritt Nummer zwei hatte. Nach einem Gestocher im Strafraum liegt ein Ebelsberger plötzlich am Boden und Hoffmann entscheidet auf Elfmeter. Eine gänzlich unverständliche Entscheidung. Doch Kellner nahm dieses Geschenk dankbar an und erzielte das 1:0 für Ebelsberg (41.), mit dem es auch in die Pause ging.

Nach dem Wechsel kam genau die richtige Reaktion der SVU. In Minute 48 schickte der erst zur Halbzeit eingewechselte Marco Sageder Chakayev wunderbar auf die Reise und der ließ sich die Möglichkeit zum hochverdienten Ausgleich nicht entgehen. Während Ebelsberg nur noch hohe Bälle nach vorne schlug, spielte sich die SV Urfahr nun zahlreiche gute Chancen heraus. Nach einem wilden Gestocher wurde erst ein Dochnal-Schuss geblockt, ehe Chakayev in der 62. die beste Möglichkeit zur Führung hatte. Das mustergültige Zuspiel von Jandl sprang ihm jedoch unglücklich über den Fuß und die Top-Chance war verpasst. Von Ebelsberg war bis zur 73. gar nix zu sehen. Doch dann kam es faustdick. Ein Freistoß von der Mittellinie wurde in den 16er geschlagen, fiel dort auf den Kopf von Kellner und ins Tor - wie aus dem Nichts das 2:1 für die Gastgeber. Von da weg gab es wütende Angriffe der Urfahraner, die Schüsse von Dochnal (73., 82., 87.), Keplinger (83.) und Bulic (88.) wollten aber einfach nicht ins Tor. So blieb es bei einer äußerst unglücklichen 1:2-Niederlage. Jetzt heißt's: Mund abwischen und am Ostermontag beim nächsten Auswärtsspiel bei Babenberg zurückschlagen.


ASKÖ EBELSBERG - SV URFAHR 1912 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 (41./Elfmeter) Kellner, 1:1 (48.) Chakayev, 2:1 (73.) Kellner.
Aufstellung SVU: Wallas; Seilinger (46. Sageder), Reiterer, Wittmann, Jandl (80. Bereiter); Brown; Osmankic (75. Kepplinger), Dochnal, Bulic, Zejneli; Chakayev.

ASKÖ Ebelsberg, 100, Hoffmann

1b: ASKÖ Ebelsberg - SV Urfahr 1912 3:0 (1:0)

Die 1b zeigte einen couragierten Auftritt, ihr fehlte offensiv aber die Durchschlagskraft.



Die weiteren Ergebnisse aus der 2. Klasse Mitte:

Rottenegg - Babenberg 0:3 (0:1)
Weißkirchen Juniors - ASKÖ ESV Westbahn 1:4 (1:3)
Haid - Dardania 4
:3 (1:1)
St. Martin/Tr. - Puchenau 2:2 (0:2)
Franckviertel - Stahl Linz 1:3 (0:1)
Spielfrei: Neue Heimat

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